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Feb 18, 2022

Zu Besuch beim KiTa-Verbund St. Nikomedes

An keiner anderen Stelle im Bildungs- und Hilfesystem scheint der Zugang zu Eltern so einfach wie in der Kita, davon sind die Leitungen des KiTa-Verbunds St. Nikomedes Yvonne  Rademacher-Bunte und Ansgar Kockmann überzeugt. In der vergangenen Woche stellte Sie das neue Konzept des Verbunds zur Kita-Sozialarbeit der heimischen Abgeordneten Christina Schulze Föcking vor. Als Sprecherin in der Kinderschutzkommission hörte Sie aufmerksam zu und berichtete von den Initiativen auf Landesebene, allen voran dem neuen Kinderschutzgesetz. Dabei stellten die beiden Expertinnen schnell fest, dass sich einige Übereinstimmungen finden: „Wir haben durch die Arbeit in der Kommission und bei vielen Gesprächen wie diesem immer wieder gehört, dass wir den Kinderschutz fest in der Ausbildung und im Fortbildungsprogramm der Fachkräfte verankern müssen. Die Pädagogen in den Kitas, die Lehrenden in den Schulen, eine jede Berufsgruppe, die mit Kindern in Kontakt kommt, muss in erster Linie auch Kinderschützer sein. Dazu brauchen wir gut ausgebildete und aufmerksame Experten, die im Fall der Fälle wissen, wie zu handeln ist. Deshalb sieht das Gesetz eine Qualitätsoffensive für unsere Fachkräfte vor. Gleichzeitig soll mit dem Gesetzentwurf die Arbeit vor Ort durch Netzwerke ähnlich der Frühen Hilfen gestärkt werden. Das fördert den interdisziplinären Austausch und die Kommunikation untereinander – wer sich kennt und weiß, wie der andere arbeitet, nimmt eher das Telefon in die Hand und fragt nach. Ein weiterer Schwerpunkt sind die sogenannten Schutzkonzepte: Werden sie gut ausgearbeitet und anschließend in der Einrichtung gelebt, geben sie als Handlungs- und Orientierungshilfe den Mitarbeitenden halt. Das ist eine Unterstützung, die die Fachkräfte dringend brauchen, um richtig zu handeln. Um die Qualität dieser Konzepte zu steigern und die Einrichtungen bei der Ausarbeitung zu unterstützen, soll es demnächst hierfür fachliche Leitplanken geben.“, so die Abgeordnete.

An dieser Stelle kann laut Kockmann, die Kita Sozialarbeit ansetzen um eine Brückenfunktion zu weiteren Hilfen herzustellen. Die Idee ist es Familien und Kindern zu helfen sich Selbsthilfe zu organisieren. Auch der Aspekt des Kinderschutzes wie im Gesetzentwurf vorgesehen kann mit Hilfe der Kita Sozialarbeit deutlich aktiver und professioneller bearbeitet werden.

Zum Abschluss bedankt sich Christina Schulze Föcking MdL bei Frau Rademacher-Bunte und Herrn Ansgar Kockmann: „Es braucht engagierte Expertinnen wie Sie, damit wir es gemeinsam schaffen, Kitas und Schulen zu sicheren Orten für unsere Kinder zu machen. Sie können sich sicher sein, dass ich auch in Zukunft eng an Ihrer Seite bin und Sie nach Kräften unterstütze.“ Die drei Gesprächsteilnehmer vereinbarten sich auch in Zukunft eng auszutauschen. Christina Schulze Föcking MdL lud die beiden engagierten KiTa-Verbundsleitungen zudem herzliche ein, ihr Konzept der Kita-Sozialarbeit im Arbeitskreis Kinderschutz der CDU Landtagsfraktion noch einmal in größerer Runde vorstellen.

 

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