Nordrhein-Westfalen ist so sicher wie seit über 35 Jahren nicht mehr. Dank Innenminister Herbert Reul und den vielen Einsatzkräften sind die Straftaten in Nordrhein-Westfalen massiv zurückgegangen: Für 2021 verzeichnen wir einen Rückgang von weiteren 25% bei Wohnungseinbrüchen, 17,2% weniger Fälle von Mord und Totschlag und rund 6% weniger Straßenkriminalität. Das Minus an Straftaten ist ein Plus an Sicherheit für die Menschen. Wir packen weiter an, um Nordrhein-Westfalen noch sicherer zu machen: Etwa bei (sexualisierter) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.
Die Statistik zeigt, dass die Zahlen hier sprunghaft ansteigen. Was auf den ersten Blick erschreckt, ist in Wahrheit ein Ermittlungserfolg. Es zeigt: Wir schauen hin, wir finden die Täter und befreien die Kinder aus dieser Hölle. Konsequent haben wir in den letzten Jahren das Personal bei der Polizei aufgestockt und mehr als 30 Millionen Euro in die Technik investiert. Gleichzeitig spannen wir das Sicherheitsnetz, dass unsere Kleinen im Zweifelsfall auffangen soll, enger und verlässlicher. Wenngleich wir inzwischen bundesweiter Vorreiter beim Kinderschutz sind, bleibt weiterhin viel zu tun.
Unsere Gesellschaft lebt vom Ehrenamt, da sich die vielfältigen Herausforderungen vor Ort nur gemeinsam schultern lassen. Egal, ob im Sport- oder Heimatverein, im Karnevalsclub oder in der Freiwilligen Feuerwehr – hier wird Gemeinschaft gelebt. Deshalb investieren wir ordentlich in das Ehrenamt, indem wir beispielsweise Sportstätten modernisieren, Vereinsheime erneuern und die Feuerwehren unterstützen. Ich habe gerade die kleineren Orte dabei immer fest im Blick, denn sie können Investitionen häufig nicht alleine stemmen.
Oft sind es bereits kleine Beträge, die einen Unterschied machen. Grund genug dafür, dass ich jederzeit gerne über die Förderungen durch das Land Nordrhein-Westfalen informiere und etwa bei der Beantragung behilflich bin. Ich bin fest an der Seite unserer Vereine und Verbände und unterstütze sie in der Heimat mit ganzer Kraft. Denn wir wollen weiterhin Möglichmacher für Ideen und Projekte sein, die unsere Gesellschaft zusammenhalten.
Seit 2017 haben wir mit insgesamt sechs großen Paketen die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen aus den Fesseln vorheriger Politik befreit. Weil Unternehmen der Motor unseres Wohlstandes sind, brauchen sie beste Bedingungen, um etwa Arbeitsplätze zu sichern, die digitale Transformation zu schaffen und den ökologischen Wandel zu begleiten. In Zeiten von zunehmendem Fachkräfte- und Materialmangel setzen wir auf weniger Bürokratie, beschleunigte Planungsverfahren und gute Nachwuchsförderung in der Ausbildung.
Besonders Letzteres ist ein Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen, deshalb gehört die berufliche Bildung ins Zentrum des politischen Diskurses. Das Handwerk und die Fertigung bieten vielfältige Karrierechancen und eine attraktive Vergütung. Wir wollen, dass sich das in der Gesellschaft wiederfindet und die Fachkräfte eine stärkere Wertschätzung erfahren.
Auf dem Land kennen und unterstützen wir einander. Das zeichnet uns aus und macht uns stark. Um diesen ländliche Raum für alle Menschen attraktiv zu gestalten, kommt es auf eine gute Versorgung an: Angefangen bei wohnortnahen medizinischer Versorgung über das Angebot an Lebensmitteln bis hin zu bezahlbarem Wohnraum. Wir können zweifellos mit städtischen Ballungsräumen mithalten und bieten gerade für junge Familien eine lebenswerte Heimat. Weil wir Wohlstand mit ländlicher Idylle verbinden. Weil wir durch unser ausgeprägtes Vereinsleben eine starke Gemeinschaft sind. Ich setze mich dafür ein, den ländlichen Raum in all seinen Facetten zu stärken – beispielsweise, wenn es um die Mobilität geht. Es ist genau richtig, dass wir in den letzten Jahren in den Ausbau unserer Radwege, Bahnhöfe und in die allgemeine Verkehrsinfrastruktur investiert haben. Denn Ziel bleiben gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land.
Die Wälder und Wiesen vor unserer Haustür sind Klimaschützer, Wirtschaftsfaktor und Naherholungsgebiet zugleich. Wir haben eine große Verantwortung gegenüber kommenden Generationen, diese heimische Natur mit all ihren Tieren und Pflanzen zu schützen und zu erhalten. Besonders die Landwirtschaft trägt durch die nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Flächen zu einer besseren Biodiversität bei. Deshalb ist es zentral, dass wir die Betriebe bei den dafür notwendigen Transformationsprozessen unterstützen und ihre Arbeit wertschätzen. Sie sind es schließlich, die jeden Tag hochwertige Lebensmittel produzieren und uns ernähren.
Familien Halt zu geben, ist mir ein persönliches Herzensanliegen. Mit einem großen Förderprogramm zum Eigentumserwerb haben wir aus diesem Grund einen wichtigen Schritt unternommen, um Familien zu entlasten und ihnen das Eigenheim einfacher zu ermöglichen. Die Betreuung und Bildung für unsere Kinder und Jugendlichen stehen für mich im Mittelpunkt, denn sie sind die Zukunft von Nordrhein-Westfalen. 82.500 zusätzliche Betreuungsplätze in den Kitas, mehr Ausbildungsplätze für Erzieherinnen und Erzieher sowie das Alltagshelfer-Programm sprechen eine deutliche Sprache. Unser Ziel ist, dass jedes Kind ungeachtet seiner Herkunft die besten Bildungschancen erhält. In unseren Schulen haben wir gemeinsam mit den Kommunen für einen Digitalisierungsschub gesorgt. Wir werden nicht müde, eine optimale Umgebung für unsere Schülerinnen und Schüler zu schaffen, wohlwissend dass wir weiter in die Infrastruktur investieren müssen.
Politik muss generationengerecht sein. Das bedeutet auf der einen Seite, für einen ausgeglichenen Haushalt zu sorgen, um künftige Generationen nicht zu belasten. Auf der anderen Seite dürfen wir ältere Menschen nicht aus dem Blick verlieren. Ihre gesellschaftliche Teilhabe stärken wir und wollen Einsamkeit im Alter vermeiden. Nur, wenn wir alle Generationen im Blick haben, gelingt uns gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Christina Schulze Föcking MdL
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Christina Schulze Föcking MdL
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