Leute in die Stadt locken – Das kann Neuenkirchen nun mit den erneuten Fördermitteln aus Düsseldorf. 82.260 Euro bekommt die Gemeinde, um die Ortsmitte mit innovativen Ideen weiterzuentwickeln. „Die Verantwortlichen haben bei diesem Förderprogramm die Möglichkeit kreativ zu werden, das ist das Schöne. Es freut mich, dass die Ortsmitte in Neuenkirchen damit noch ein Stück attraktiver werden wird. Das ist nicht nur gut für die Menschen in Neuenkirchen, sondern für die ganze Region“, so die heimische Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking MdL.
Auch der Fraktionsvorsitzende der CDU in Neuenkirchen, Nico von Royen, freut sich über die Förderzusage aus Düsseldorf: „Der Ortskern mit der Fußgängerzonge muss wieder verstärkt seiner Funktion als Mittelpunkt und „gute Stube“ unserer Gemeinde gerecht werden. Die Fördermittel können wir dafür einsetzen, dass dort wieder mehr Leben und Dynamik stattfinden.“
Bereits im November 2020 und Juni 2021 konnten die ersten Anträge des Innenstadtförderprogrammes bewilligt werden. So haben 2020 bereits Metelen und Steinfurt Förderzusagen in Höhe von fast einer Million Euro aus dem Landesprogramm erhalten. Zusammen mit der Förderrunde 2021 und fließen in Metelen, Steinfurt, Greven, Wettringen, Ochtrup, Neuenkirchen und Laer insgesamt 2.007.078 Euro. „Die finanzielle Unterstützung aus Düsseldorf ist ein weiterer wichtiger Baustein, um unsere regionale Wirtschaft zu fördern. Nach unserer Anregung zur Wirtschaftsförderung vom 20.11.2021 zur Abmilderung der 4. Coronawelle fügt sich diese Zusage nun sehr gut in die Reihe kontinuierlicher Weiterentwicklung des Dorfkerns ein,“ fasst Lea Helene Kerstiens, Parteivorsitzende der Ortsunion, zusammen.
Städte und Gemeinden werden mit diesem bundesweit einmaligen Landesprogramm in die Lage versetzt, den Corona-bedingten Folgen in unseren Innenstädten und Zentren aktives Handeln entgegen zu setzen. Der sichtbaren Schließung von Kaufhäusern und dem zunehmenden Leerstand von Ladenlokalen, Gastronomieflächen und ganzen Immobilien kann mit neuen Instrumenten begegnet werden, die von Seiten des Landes mit 90 Prozent gefördert werden.
Hierbei geht die Landesregierung Nordrhein-Westfalen neue Wege und gibt den Städten und Gemeinden viel Spielraum, das Richtige für das Herz ihrer Städte und Gemeinden zu tun. Ob die Anmietung von Ladenlokalen, der Erwerb von Gebäuden, die Verhandlung mit den Grundstückseigentümern von Einzelhandelsgroßimmobilien oder die Erarbeitung von gemeinsamen Perspektiven mit Handel, Eigentümern und Politik: Jede Kommune kann hier ihrer individuellen Herausforderung gerecht werden.