Angefangen beim klassischen Supermarktsortiment über frische Backwaren bis hin zu regionalen Produkten aus dem Münsterland: All das findet man im Dorfladen, der im Dezember 2020 im „Deutschen Herd“ in Gimbte eingezogen ist. Bei einem Besuch unterstrich auch die Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking (CDU), dass der Dorfladen ein zusätzliches Stück Lebensqualität für die Menschen vor Ort bedeutet – und zeichnete gleich selbst einen Anteil.

Von Johannes Wilp, der gleichzeitig ehrenamtlicher Geschäftsführer des Dorfladens und Mitglied im Rat der Stadt Greven ist, ließ Schulze Föcking sich durch die Räumlichkeiten in der Dorfstraße führen. Das Projekt „Dorfladen-all-inclusive“ des Kreises Steinfurt war von Beginn an begleitend dabei und wird durch das LEADER-Programm der Europäischen Union unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert, erklärt Wilp.

„Ich bin begeistert, was die Bürger in Gimbte hier auf die Beine gestellt haben“, betont die Abgeordnete den Zusammenhalt. Dieses gemeinsame Engagement verdiene jede denkbare Unterstützung. Entscheidend sei aus ihrer Sicht neben der Nahversorgung vor allem die soziale Bedeutung des Treffpunktes im Dorfkern. „Hier kommen alt und jung zusammen, können einkaufen oder auch gemütlich ihre Zeit im dazugehörigen Café verbringen. Das macht den Charme des Dorfladens aus“, ist sie überzeugt.

Über 150 Gesellschafter hat der Dorfladen mittlerweile, denn nur mit der Akzeptanz und Unterstützung der Gimbter Einwohner könne dieses Projekt so gut funktionieren. Ab 250 Euro kann man Gesellschafter des Ladens werden. „Ich freue mich, dass so viele Helfer gemeinschaftlich daran mitgewirkt haben, dieses Projekt zu realisieren. Wer selbst Teil des Dorfladens ist, der kauft doch gleich viel lieber vor Ort ein“, meint Johannes Wilp. Die heimische Landtagsabgeordnete stimmte zu und unterzeichnete zur Freude des ehrenamtlichen Teams kurzerhand ihren eigenen Anteil. Sie betont, dass Projekte wie diese ihr am Herzen liegen. „Der Dorfladen hat Vorbildcharakter für den ländlichen Raum“, waren sich beide schließlich einig.