Seite lädt...
Sep 26, 2022

Vom Bahnsteig in die CDU-Landtagsfraktion

Christina Schulze Föcking ermöglicht René Kreft ein Praktikum

Wenn René Kreft aus Borghorst morgens den Zug nach Münster nimmt, hat der 23-jährige Jurastudent normalerweise kaum Zeit für ein Gespräch am Bahnsteig. Wie der Zufall es wollte, war es am Morgen des 11. Mai anders. Die Regionalbahn hatte sich um wenige Minuten verspätet und die heimische Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking (CDU) war zufällig auch vor Ort. Bei einer morgendlichen Wahlkampfaktion suchte sie das Gespräch mit den Pendlerinnen und Pendlern am Borghorster Bahnhof. 

„Ich habe ja nichts zu verlieren“, dachte René Kreft sich und ging auf die Abgeordnete zu, nachdem sich beide vorher nur kurz im Vorbeigehen gegrüßt hatten. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass er im Rahmen seines Studiums an der Westfälischen Wilhelms-Universität noch ein Praktikum im Verwaltungsbereich machen muss, sprach er sie direkt darauf an. Die Landespolitikerin aus Steinfurt zögerte nicht lange und lotete aus, an welchen Stellen in der Landespolitik ein juristisches Verwaltungspraktikum denkbar ist. „Wenn engagierte junge Menschen wie René sich für unsere Arbeit im Parlament interessieren, unterstütze ich das selbstverständlich nach Kräften.“

Schnell kristallisierte sich die CDU-Landtagsfraktion als geeignete Praktikumsstelle heraus, weil sie die parlamentarische Arbeit der 76 CDU-Abgeordneten im nordrhein-westfälischen Landtag koordiniert. Auf dieser organisatorischen Ebene werden etwa Gesetzestexte bearbeitet, wissenschaftliche Hintergründe erörtert und auch juristische Fragen beantwortet.

Mittlerweile ist René Kreft auf der Zielgeraden seines sechswöchigen Praktikums in der CDU-Landtagsfraktion. Von Mitte August bis Ende September dauert sein Praktikum in Düsseldorf. Nach der Landtagswahl im Mai und der parlamentarischen Sommerpause sei das eine besonders spannende Zeit, in der er hautnah miterleben konnte, wie sich beispielsweise die Fachausschüsse neu bilden. In seine verbleibende Zeit fällt noch eine Plenarwoche, bei der das Haus naturgemäß besonders voll ist – also eine ideale Gelegenheit, um weitere Eindrücke vom politischen Betrieb in der Landeshauptstadt zu sammeln.

„Ich bin sehr dankbar, dass Christina Schulze Föcking mir das Praktikum  ermöglicht hat. Es war schon jetzt eine prägende Zeit für mich“, betont Kreft. Die Landespolitikerin selbst freut sich, dass sich für René Kreft aus einer zufälligen Begegnung in ihrem Wahlkreis eine tolle Zeit im Parlament ergeben hat. „Er hat die Fraktionsarbeit mit seiner aufgeweckten Art wirklich bereichert. Für sein Studium und die Zukunft wünsche ihm alles erdenklich Gute.“

Nach oben