Zur Finanzierung der direkten und indirekten Folgen der Corona-Krise hat der Haushalts- und Finanzausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags 500 Millionen Euro für die Kommunen bereitgestellt. Auch Steinfurt kann profitieren und erhält insgesamt 759.420,24 Euro. „Richtig gute Nachrichten.“, freut sich die heimische Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking. Sie betont: „Uns war es besonders wichtig, dass die Kommunen nun schnelle Hilfe erhalten und das unkompliziert. Das Geld soll schon vor dem Jahreswechsel hier ankommen, wo es wirklich gut gebraucht werden kann. Wer wie viel Geld bekommt, richtet sich dabei nach der Einwohnerzahl. Ich bin mir sicher, dass sich alle Verantwortlichen über den gewonnenen Spielraum freuen.“

Bei Bürgermeisterin von Steinfurt Claudia Bögel-Hoyer kommen diese Neuigkeiten gut an: „Wir freuen uns sehr über den unerwarteten Geldregen aus Düsseldorf. Eine kluge Entscheidung der Landesregierung den Kommunen noch in diesem Jahr finanzielle Hilfen zukommen zu lassen, um sie zu entlasten. Passend zu Weihnachten. Nur so geht es: Gemeinsam! Herzlichen Dank!“

Anders als 2020, als die finanzielle Belastung der Kommunen infolge der Corona-Pandemie maßgeblich durch das Wegbrechen der Steuereinnahmen geprägt war, kann mittlerweile von einer relativ gleichmäßigen, bevölkerungsproportionalen Verteilung der Corona-bedingten Belastungen ausgegangen werden. Deshalb sollen die Mittel den Kommunen ohne Antrag auf Grundlage der Einwohnerrelationen zum Stichtag 30. Juni 2022 gewährt werden in Form eines nichtrückzahlbaren Zuschusses. Auch Kommunen mit geringer Einwohnerzahl erhalten mindestens 300.000 Euro. Die Mittel werden aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.