Düsseldorf. Für drei Wochen war Nils Terstriep aus Ahaus Praktikant bei Christina Schulze Föcking im Düsseldorfer Landtag. Dort standen politische Termine, Gespräche und Plenarsitzungen auf dem Programm.
Unmittelbar nach der Sommerpause begann das Praktikum des 19-jährigen Abiturienten aus Ahaus in Düsseldorf. Das Anliegen seines Praktikums war es, hinter die Kulissen des politischen Geschehens zu schauen und die Prozesse zu begleiten. Neben der Teilnahme an den wöchentlich stattfindenden Fraktionssitzungen stand insbesondere die Unterstützung des Landtagsbüros von Christina Schulze Föcking, die Abgeordnete für den Kreis Steinfurt ist.
Daneben konnte Nils Terstriep an verschiedenen Arbeitskreissitzungen – wie beispielsweise dem Arbeitskreis Wirtschaft, Energie und Landesplanung – teilnehmen, aber auch an den Ausschusssitzungen teilnehmen. Im medial begleiteten Innenausschuss ging es unter anderem um die Räumung des Hambacher Forstes.
Den Abschluss bildeten für den Praktikanten drei spannende Plenartage. Inhaltlich ging es dabei um den Strukturwandel im Ruhrgebiet, ein mögliches Kopftuchverbot in Kitas und Grundschulen, daneben wurde aber auch über den Haushaltsentwurf für das Jahr 2020 debattiert. Am Rande des Plenums konnte der Ahauser mit Heike Wermer, Landtagsabgeordnete für den Kreis Borken, ins Gespräch kommen.
„Mein Eindruck ist, dass die Abgeordneten im Landtag wirklich etwas bewegen können. Die oft in der Gesellschaft vertretene Ansicht, die Parteien hätten ihre Unterscheidbarkeit verloren, hat sich für mich nach dieser Zeit entkräftet“, schlussfolgerte Nils Terstriep und bemerkte, dass das Praktikum sein politisches Interesse weiter verstärkt habe.