NEUENKIRCHEN/WETTRINGEN. Gute Nachricht aus Berlin: Im kommenden Jahr erreicht die nächste Stufe der Hilfe des Bundes für die Kommunen auch die Städte und Gemeinden im Kreis Steinfurt. Demnach erhält Neuenkirchen 47 000 Euro, während Wettringen 24 000 zusätzliche Euro einplanen darf.
„Gerade zum jetzigen Zeitpunkt, an dem die rot-grüne Landesregierung eine Haushaltssperre verhängt und die Auswirkungen für die kommunalen Haushalte noch völlig offen sind, ist der Geldsegen von insgesamt 3,7 Millionen Euro aus Berlin ein wichtiges Signal des Bundes zur finanziellen Stärkung der kommunalen Ebene“, erklärte die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking. „Nachdem der Bund bereits vollständig die kommunalen Kosten der Grundsicherung übernommen hat, unterstützt die Bundesregierung die Städte und Gemeinden weiter.“
Insgesamt eine Milliarde Euro jährlich werde den Städten, Gemeinden und Kreisen in den kommenden drei Jahren zur Verfügung gestellt. Nach Nordrhein-Westfalen fließen allein rund 250 Millionen Euro jährlich. Diese Entlastung der Kommunen erfolgt dabei hälftig durch einen höheren Anteil des Bundes an den Kosten der Unterkunft und durch einen höheren Anteil der Gemeinden an der Umsatzsteuer. Nachdem der Verteilungsschlüssel festgelegt wurde, liegt eine erste Modellrechnung vor, was die Sofort-Hilfe des Bundes für jeden Kreis und jede Stadt und Gemeinden in Zahlen bedeutet.
Hinzu kommt die Aussicht auf weitere Entlastungen durch den Kreis. Der Kreis Steinfurt wird durch die erhöhte Beteiligung an den Kosten der Unterkunft in Höhe von 1,6 Millionen Euro entlastet. Dies hat auch Auswirkungen auf die Städte und Gemeinden.