Die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking und die beiden Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling und Jens Spahn haben in einem offenen Brief an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt Sofortmaßnahmen für die unfallträchtige B54 im Kreisgebiet Steinfurt gefordert.

Die B54 gehöre zu den wichtigsten Straßenverbindungen in Westfalen und sei eine Hauptverkehrsschlagader, die täglich von weit über 30000 Fahrzeugen passiert werde. Die hohe Zahl der Verkehrsunfälle in den letzten Jahren mit Verletzten und Toten mache den großen Handlungsdruck offenbar. In der Vergangenheit sei zwar einiges zur Entschärfung von Unfallschwerpunkten an der B54 getan worden, teilweise auch bauliche Neuerungen. „Doch jeder Tote auf der B54 ist einer zu viel“, schreiben die Abgeordneten. „Die B54 wurde zur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan gemeldet. Die Realisierung solcher Maßnahmen nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch. Wir erwarten jedoch, dass zeitnah Maßnahmen umgesetzt werden, um die bekannten Unfallschwerpunkte zu entschärfen und mehr Verkehrssicherheit herzustellen. So wären aus unserer Sicht beispielsweise Fahrbahnmarkierungen mit Profil (Rumpelstreifen), die den Verkehrsteilnehmern eine deutliche, wahrnehmbare Rückmeldung über das Verlassen der Fahrstreifen geben, denkbar“, bitten die Politiker den Minister um Unterstützung.