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Okt 13, 2015

Umweltminister Remmel will ein Wahrzeichen des Münsterlands zerstören

Schulze Föcking zum geplanten Rückbau der Stauanlage Rheiner Emswehr im Münsterland:

Nach dem Bekanntwerden der Pläne von Umweltminister Remmel, das Rheiner Emswehr zurückzubauen, um die Passierbarkeit für Fische zu verbessern, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christina Schulze Föcking:

„Die fast 500 Jahre alte Stauanlage Emswehr ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt Rheine, sondern hat auch zur Entwicklung der zweitgrößten Stadt im Münsterland wesentlich beigetragen. Die Planungen für einen Rückbau dieser historischen Stauanlage zeigen wieder einmal, was der Umweltminister von der gewachsenen Kultur in unserem Land hält.

Den Gewässerschutz- und Entwicklungsmaßnahmen für heimische wandernde Fischarten zu gewährleisten ist uns ein wichtiges Anliegen. Mit einem Abriss der historischen Stauanlage würde aber nicht nur ein Rheiner Wahrzeichen verschwinden, sondern es würden auch ökologische Probleme für das Schutzgebiet Emsaue entstehen. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten profitieren von der durch das Wehr aufgestauten Ems.

Als CDU-Landtagsfraktion begrüßen wir die Planungen der Bezirksregierung Münster, einen zweiten Fischpass zu installieren. In Verbindung mit einer Modernisierung des bestehenden Fischpasses sollte es möglich sein, sowohl die Durchlässigkeit der Ems für Fischwanderungen zu ermöglichen als auch das Rheiner Wahrzeichen zu erhalten.

Remmels geschichtsvergessene Vorstellung, das Emswehr vollständig abzureißen, lehnen wir ab.“

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