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Jan 27, 2017

Die rot-grüne Misstrauenspolitik gegen den ländlichen Raum beenden

Christina Schulze Föcking und Rainer Deppe zum CDU-Werkstattgespräch zur Jagdpolitik in Nordrhein-Westfalen:

Im Nachgang zum gestrigen Werkstattgespräch der CDU-Landtagsfraktion zum Thema „Jagdpolitik in Nordrhein-Westfalen“ erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christina Schulze Föcking, und der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Rainer Deppe:

Christina Schulze Föcking: „Die Debatte um das völlig verfehlte Landesjagdgesetz erhitzt noch heute zu Recht die Gemüter. Die Jagdpolitik der rot-grünen Landesregierung ist ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Menschen. Die CDU-Fraktion unterstützt daher ausdrücklich das Begehren der Volksinitiative der Jägerschaft, da die teils absurden Regelungen des Landesjagdgesetzes nicht hinnehmbar sind. Die Misstrauenspolitik der Landesregierung richtet sich nicht nur gegen die Jägerschaft, sondern gegen den gesamten ländlichen Raum. Mit 86 Einzeländerungen hat die CDU im Gesetzgebungsverfahren klar aufgezeigt, was sich ändern muss und wie Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis im echten Dialog mit der Jägerschaft zu einem tragbaren Ergebnis führen können.“

Rainer Deppe: „Wir müssen nun zusammen mit den Betroffenen vor Ort und in den Gremien nach vorne schauen und zwingend notwendige Korrekturen auf den Weg bringen. Konkret gibt es viele Punkte, an denen es Handlungsbedarf gibt:

  • Der Katalog der heimischen jagdrechtlichen Tierarten (Wild) soll wieder erweitert und angepasst werden.
  • Praxisgerechte Lösungen für die Jagdausübung müssen umgesetzt werden. Dazu gehören die Rücknahme der Verkürzung der Jagdzeit zum Beispiel bei Schwarzwild und der Erhöhung der Kirrmenge auf einen Liter.
  • Es gilt, den wirksamen und rechtlichen Schutz aller jagdlichen Einrichtungen wiederherzustellen.
  • Die Prädatorenbejagung muss wieder erleichtert werden. Hierzu sollen wieder praxisgerechte Regelungen zur Fang- und Baujagd in NRW geschaffen werden.
  • Die Jagdhundeausbildung soll wieder praxisgerecht durchgeführt werden. Dies dient einem aktiven Tierschutz für Jagdhunde und Wild. Hierunter zählt die Ausbildung in der Schliefenanlage und an der kurzfristig flugunfähig gemachten Ente. Zu einer praxisgerechten Jagdhundeausbildung im Umgang mit Schwarzwild muss die Einrichtung von Wildschweingattern neu hinzukommen.
  • Ein bundeseinheitlicher Übungsnachweis soll die landeseigene Regelung für Schießnachweise ablösen.

Unser Augenmerk liegt darauf, keinen Widerspruch zwischen Naturschutz und Jagd zu konstruieren und mit den Betroffenen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrung eine Lösung zu finden. Wir werden nicht hinnehmen, dass die Mitte der Bevölkerung weiterhin durch die Politik von SPD und Grünen diskreditiert und bevormundet wird.“

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