Landesmittel in den Erhalt des Denkmals, um ein Stück Heimatgeschichte für die Ochtruperinnen und Ochtruper zu bewahren. „Ein Denkmal wieder herzurichten ist ein großer Aufwand. Ich freue mich daher sehr, dass es mit den Mitteln aus dem Landesförderprogramm für Denkmalpflege geklappt hat. Ich wünsche eine erfolgreiche Umsetzung und bin mir sicher, dass der Mehrwert für Langenhorst groß sein wird“, so die heimische Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking MdL.
Viel Arbeit steht an, um das ehemalige Abtissinenhaus in Ochtrup zu sanieren. „Jede Unterstützung hilft uns weiter“, sagt Birgit Maßmann, die sich gemeinsam mit ihrem Mann Kai Schnippe vorgenommen hat, das majestätische Gebäude zwischen Hauptstraße und Stiftskirche Langenhorst zu renovieren. Seit 1820 ist das über 300 Jahre alte Haus in Familienbesitz und steht derzeit weitgehend leer. Bald soll sich das jedoch ändern: Die Familie plant das Haus wieder einer Nutzung zuzuführen und einige Teile des Hauses der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hierbei hilft die Förderzusage aus Düsseldorf: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung. Bei so einem großen Vorhaben ist man auf Fördermittel angewiesen, da die Instandsetzungsmaßnahmen durch das Alter des Hauses sehr kostspielig sind. Daher sind wir dankbar für die Hilfe von Frau Schulze Föcking bei der Beantragung und die Unterstützung durch das Programm.“
Im Jahr 2024 stellt das Land Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 12 Millionen Euro für den Erhalt und Schutz von Denkmälern bereit. Davon fließen 9,15 Millionen Euro in 159 denkmalpflegerische Einzelprojekte, die Investitionen von nahezu 36,4 Millionen Euro unterstützen. Zusätzlich erhalten Städte und Gemeinden etwa 2,8 Millionen Euro pauschale Denkmalfördermittel, sofern sie kommunale Haushaltsmittel in gleicher Höhe bereitstellen. Mit über 80.000 Denkmälern bildet das historisch-kulturelle Erbe einen zentralen Bestandteil der Heimat. „Der Denkmalschutz dient dem Erhalt des kulturellen Gedächtnisses unseres schönen Landes und wird erst durch das große Engagement von Privatpersonen, Vereinen, Kirchen, Kommunen und Initiativen möglich gemacht, deshalb ist diese Förderung wichtig uns richtig“, betont Christina Schulze Föcking MdL.