Blick auf die Herausforderungen bei Kindern psychisch kranker Eltern

Nach einem intensiven und informativen Fachgespräch des Netzwerks Kinderschutz im Kreis Steinfurt in der letzten Woche steht fest: Die Veranstaltung war erneut ein voller Erfolg. Über 140 Fachkräfte aus verschiedenen Einrichtungen nahmen in Präsenz oder digital an der Veranstaltung im Lernzentrum Arnoldinum in Horstmar teil. Nach Grußworten von der Organisatorin und heimischen Abgeordneten Christina Schulze Föcking und des Bürgermeisters von Horstmar Robert Wenking, ging es bei diesem Mal um das den Umgang mit Kindern, dessen Eltern psychisch erkrankt sind.

Der langjährig im heilpädagogischen und psychologischen Dienst einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe tätige Experte, Justinus Jakobs, nahm die Teilnehmer mit seinem Einblick tief mit in die Herausforderungen, denen Kinder psychisch kranker Eltern gegenüberstehen. Seine Fachkenntnisse als systemischer Familientherapeut ermöglichten einen ganzheitlichen Blick auf das Thema, und die lebendige Diskussion während des Fachgesprächs unterstrich die Relevanz dieser Angelegenheit für die Fachkräfte im Bereich Kinderschutz.

Die Initiatorin des Netzwerks Kinderschutz, Christina Schulze Föcking (CDU), zeigte sich erfreut über die zahlreiche Teilnahme und das hohe Engagement der Fachkräfte. „Es ist immer wieder schön zu sehen, dass so viele andere Menschen sich für den Kinderschutz einsetzen und an einem Strang ziehen. Ich bin mir sicher, dass die Fachkräfte genau wie ich persönlich einiges Neues von der Veranstaltung mitnehmen konnten, sodass es wirklich ein bereichernder Vortragsabend war.“ Auch Bürgermeister Robert Wenking zieht ein positives Fazit: „Der Fachvortrag über die Auswirkungen von psychisch kranken Eltern auf die Kinder war hoch interessant und für das Fachpublikum sehr bereichernd. Davon wird sicherlich viel in die Alltagsarbeit mit Kindern in Kitas und Schulen einfließen können.“
Bereits jetzt wird das nächste Fachgespräch in Planung genommen, um den Dialog und Austausch weiter zu fördern. Interessierte können sich bei der Abgeordneten unter kontakt@schulze-foecking.de melden, um in den Verteiler für kommende Veranstaltungen aufgenommen zu werden. Es sollen bei den nächsten Veranstaltungen voraussichtlich die Arbeit der Jugendämter und Strategien von Täterinnen thematisiert werden.
Das Engagement und die Beteiligung der Fachkräfte spiegeln die Wichtigkeit des Austauschs und der gemeinsamen Anstrengungen im Bereich des Kinderschutzes wider. Christina Schulze Föcking betont: „Es ist nun schon die fünfte Veranstaltung, die ich hier vor Ort mit fachkundigen Referenten angeboten habe. Dass immer wieder so viele Fachkräfte und Interessierte sich auf den Weg machen, um sich fortzubilden, beeindruckt mich.“ Die Veranstaltungsreihe hat sich als wichtige Plattform etabliert, die Expertise und Praxiserfahrung im Kreis Steinfurt vereint, um die Sicherheit und ein möglichst sorgloses Aufwachsen der Kinder in der Region zu fördern.
Wer Hinweise auf möglichen sexuellen Missbrauch von Kindern oder Jugendlichen hat, kann sich an das Hinweistelefon NRW wenden. Unter der Nummer 0800 0 431 431 können sich Bürgerinnen und Bürger melden, wenn sie die Polizei niedrigschwellig auf Beobachtungen hinweisen wollen, die auf sexuellen Missbrauch oder Abbildungen von Gewalt gegen Kinder hindeuten könnten.