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Dez 11, 2015

Remmels Rolle rückwärts

Zu Ausnahmegenehmigungen bei der Baujagd auf den Fuchs erklärt die stellvertretende Vorsitzender der CDU-Fraktion, Christina Schulze Föcking:

„Umweltminister Remmel hat sein eigenes Jagdgesetz selbst ad absurdum geführt. Erst verbietet er die Baujagd auf den Fuchs. Und das gegen den Rat von Jägern und anderen praktizierenden Naturschützern. Jetzt können durch die großflächige Ausweisung der Gebietskulisse so viele Ausnahmegenehmigungen zur Baujagd erteilt werden, dass nahezu auf der Hälfte der Fläche Nordrhein-Westfalens die Baujagd nun doch möglich ist.

Remmel macht damit eine Rolle rückwärts. Dass er nach den Erfahrungen mit seinem Landesjagdgesetz nun auch beim Landesnaturschutzgesetz so weitermacht, ist fahrlässig. Erneut sucht er die Konfrontation mit Landnutzern und Eigentümern und erzielt etwa mit der überzogenen Unterschutzstellung von Streuobstbeständen nicht mehr sondern weniger für den Naturschutz. Auch hier gilt für Minister Remmel: Ideologie vor Fachverstand und Konfrontation statt Kooperation.

Im alternativen Entwurf der CDU-Landtagsfraktion zum Jagdgesetz sollte die Baujagd auf den Fuchs auch zukünftig erhalten bleiben. Denn als Fleischfresser ohne natürlichen Feind stellt der Fuchs eine reale Gefahr gerade für die besonders bedrohten Bodenbrüter dar. Neben den Arten wie Fasan und Rebhuhn gehören hier auch besonders der Kiebitz und die Feldlerche dazu.“

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