CDU-Landtagsfraktion sieht Fachhochschule Steinfurt in der Region fest verankert
STEINFURT. Welchen hohen Stellenwert die CDU-Landtagsfraktion dem Standort Steinfurt der Fachhochschule Münster zumisst, zeigte sich wieder einmal mit dem Besuch ihres hochschulpolitischen Sprechers Dr. Stefan Berger, MdL, am FH-Campus.
Christina Schulze Föcking MdL, hatte ihren Landtagskollegen sowie Kreistagsmitglied Doris Gremplinski als örtliche Vertreterin der CDU eingeladen. Professor Dr. Reinhart Job, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik, gab einen großen Querschnitt an Informationen zur Entwicklung, Verankerung in der Region und den Ansprüchen einer hochqualifizierten Ausbildung.
Bezug zur Wirtschaft
Im Austausch spannte sich der Themenbogen über den weiter zunehmenden Stellenwert der FH-Ausbildung als regionales Angebot in der Fläche bis hin zur Ausgestaltung des dualen Studiums.
Prof. Job machte für seinen Fachbereich den engen Bezug zur heimischen Wirtschaft deutlich.
„Wir sind ständig in der Fortschreibung unserer Studienangebote, um die Bedürfnisse unserer Studenten nach einem praxisnahen Studium mit den Forderungen der Betriebe und Unternehmen immer wieder neu abzustimmen. Gerade die Vorgaben zum dualen Studium oder den berufsbegleitenden Masterstudiengängen werden aktuell angepasst.“
Für Dr. Stefan Berger der richtige Weg, da zudem auch der Handlungsbedarf auf Landesebene groß ist, deutlich bei dem Angebot von Masterstudienplätzen zuzulegen und der jungen Bachelor-Generation die Fortführung ihrer Studien zu ermöglichen.
„Um die bereits heute teilweise schwierige Situation beim Übergang vom Bachelor in den Masterstudiengang nicht noch weiter zu erschweren, muss gehandelt werden, um den abzusehenden Mangel an Masterstudienplätzen zu verhindern“, so Berger.
Einig waren sich die Beteiligten, „dass selbst die demographische Entwicklung mit einer sinkenden Zahl von Studierenden die Notwendigkeit eines regionalen Standortes wie die FH Steinfurt mit ihrem Schwerpunkt der Ingenieurwissenschaften in keiner Weise in Frage stellt“, fasste Christina Schulze Föcking das Gespräch zusammen. „Nicht immer und für alle ist der universitäre wissenschaftliche Weg der richtige. Unsere Region und unsere Unternehmen brauchen die gut ausgebildeten Ingenieure in ihren Betrieben.“